2024

Braun-/Schwarzgurt-Lehrgang am 03./04. Februar 2024 in Leinzell

Am 03./04. Februar 2024 fand der traditionelle Braun-/Schwarzgurt-Lehrgang des DSKF unter Leitung von Uwe Sensei und Peter Sensei in Leinzell statt. Trotz der ein oder anderen Absage aufgrund Krankheit trafen sich 56 Karatekas, davon über 25 Dan-Träger, aus nah und fern, um zu Beginn des Jahres gemeinsam zu trainieren.

Für Nationalcoach Uwe Borsody war es nach der WM im November letzten Jahres die erste Gelegenheit, den Leistungsstand des Nationalkaders zu prüfen sowie neue Talente für den Nationalkader zu sichten.

Nach dem Warm-up eröffnete Uwe Sensei das Training mit einigen interessanten Kihon-Kombinationen. Wie schon geahnt und gefürchtet beinhalteten seine Kombinationen viele Drehungen und es wurde keine Himmelsrichtung ausgelassen. Dabei kam neben den Karatekas selbst auch so mancher Kopf von erfahrenen Dan-Trägern ins Schwitzen.

Im Anschluss wurden die im Kihon geübten Sequenzen ins Kumite übertragen. Bei zunächst langsamen exakten, später dynamischen und schnellen, abwechselnd von Uwe Sensei und Peter Sensei angeleiteten Kombinationen konnten jeweils zwei Partner ihre Techniken unter nahezu reellen Situationen miteinander ausüben.

Den Abschluss des dreistündigen Trainings bildete eine Kata-Session, in der die Karatekas entsprechend ihrer Graduierung aufgeteilt wurden, um unter der Leitung von Uwe Sensei, Peter Sensei, Roland Sensei und Daniel Sensei detailliert eine Kata und deren Anwendung auf der jeweiligen Leistungsstufe zu trainieren.

Am Sonntagvormittag standen dann nochmals eineinhalb Stunden Training auf dem Programm. Vor allem die möglichen Kaderkandidaten kamen bei den von Uwe Sensei geleiteten körperlich sehr intensiven Übungen kräftig in Schwitzen und wurden an ihre Grenzen gebracht.

Für 7 Karatekas der Dojos Taira und Fujiwara war das ersehnte Trainingsende jedoch noch nicht der Abschluss. Für sie galt es die letzten Kraftreserven zu mobilisieren und bei der Prüfung zum nächsten Kyu-Grad noch mal alles zu geben. Vor den Augen von Uwe Sensei zeigten sie tolle Leistungen und bestanden mit Bravour.

Erschöpft, jedoch zufrieden, blickten die meisten nach Trainingsende auf die intensiven Trainingsstunden zurück – wieder viel gelernt und die eigenen Grenzen erfahren. Auch Nationalcoach Uwe Borsody Sensei zeigte sich sehr zufrieden. Für ihn ergab sich ein erstes Bild, wie der Nationalkader für die kommenden Wettkämpfe aussehen könnte.